Sonntag, 25. März 2012

CFI Kinderhilfe hilft Kindern in 10 Ländern

Die CFI Internationale Kinderhilfe Deutschland unterstützt nachhaltige Projekte, die Kindern und Jugendlichen helfen, ihr eigenes Leben selbstbestimmt zu führen. Die Kinder leben innerhalb eigener Kinderdörfer in festen Familien; ein Elternpaar wohnt mit mehreren Kindern zusammen und ist immer für sie da, wie in einer richtigen Familie. Sie bleiben dort, bis sie ihre Schul- und Berufsausbildung abgeschlossen haben. So erhalten sie eine reelle Chance auf ein Leben in Selbstbestimmung und eigener Verantwortung.

Chandran (fast 5 Jahre ) und Dhir (6 Jahre), zwei Geschwister aus Indien, sind seit Juni im Kinderdorf „Sweet Home“. Ihr Vater war Alkoholiker. Ihre Mutter verrichtete schwere Arbeit auf dem Land und musste ihr tägliches Gehalt für den Alkoholbedarf ihres Mannes hergeben. Als sie sich eines Tages weigerte, das verdiente Geld ihrem Mann zu übergeben, misshandelte dieser seine Frau. Er wurde aggressiv, mischte sich Gift in sein Getränk und verstarb kurze Zeit später an den Folgen der Vergiftung. Leider erkrankte die Mutter dieses Jahr am Dengue-Fieber. Trotz aller Bemühungen der Gemeinde, die Mutter mit Blutspenden zu unterstützen, erlag sie der Krankheit im Januar 2011.    
 
Deshalb leben Chandran und Dhir jetzt im Kinderdorf „Sweet Home“. Es wurde 1996 von Lilly Kaligithi gründete, einer gebürtigen Inderin, die lange in den USA gelebt hatte und nach Indien zurückgekehrt war. Sie wandelte ihr Elternaus in ein kleines Waisenhaus um und leitet noch heute das gesamte Kinderdorf. Lily ist stolz auf ihre Schützlinge, denn sie feierten viele schulische Erfolge im letzten Jahr !

Ein weiteres Kinderdorf liegt im Kongo: Nie gab es dort eine größere Not als jetzt. Einst war das Land eines der reichsten der Welt. Mittlerweile gehört es trotz seines Reichtums an Bodenschätzen zu den ärmsten unseres Planeten. Kongo ist zerrissen durch den jahrelangen Bürgerkrieg und steht am Rande des wirtschaftlichen Zusammenbruchs. Es wird geschätzt, dass in den letzten 3 Jahren ca. 2,5 Millionen Menschen ums Leben gekommen sind. Kinder waren und sind die verwundbarsten Opfer und oft auch die einzigen Überlebenden, alleingelassen und traumatisiert. 


Das Kinderdorf „Patmos“, auf der Insel Idjwi, einer relativ sicheren Gegend in Kongo, bietet 150 Kindern in 9 Wohnhäusern ein Zuhause. Es gibt eine Grund- und Sekundarschule, sowie Möglichkeiten für eine Ausbildung. Die Kinder leben in Familien, haben sauberes Trinkwasser ( Wasserprojekt geplant ) und werden medizinsch versorgt. Ziel dabei ist es ihnen einen möglichst nachhaltigen Ausstieg aus dem Armutskreislaufs zu ermöglichen.

Wie werden die Kinderdörfer finanziert?

Beide benannten Kinderdörfer gehören der CFI Kinderhilfe an. Diese Kinderhilfsorganisation unterstützt Waisen und Kinder in derzeit 10 Ländern, die ohne diese Hilfe wahrscheinlich nie Dinge, wie Geborgenheit, Liebe oder Bildung erfahren hätten. Die Kinder und die Einrichtungen sollen die Möglichkeit bekommen möglichst unabhängig zu agieren. Die Aufgabe der CFI und ihrer Förderer ist, sie auf dem Weg dahin nachhaltig zu begleiten, zu fördern und zu stärken.

So kannst du die CFI Kinderhilfe unterstützen: 
  • Mit einer Spende: Zusätzlich zu den monatlichen laufenden Kosten, wie Nahrungsmittel, Kleidung, medizinische Versorgung, etc., fallen immer wieder unerwartete Kosten an, wie z.B. durch das Bootsunglück im Dezember in Kongo. Du kannst selbst entscheiden, ob du dauerhaft oder nur einmalig spenden möchtest. Spende jetzt!
  • Werde Pate! Mit einem Mindestbetrag von 30 Euro im Monat unterstützt du das Kinderdorf in dem dein Patenkind lebt nachhaltig und erfährst etwas über das Leben vor Ort. Regelmäßig wirst du über die Fortschritte informiert und kannst deinem Patenkind schreiben! Mehr Informationen.
  • Spende statt Geschenke: „Ich hab‘ doch viel und brauch‘ nichts mehr“ – kennst du diesen Satz? Dann unterstütze doch die Projekte der CFI mit Nägeln oder Baumaterialien, um die Cassavamühle im Kinderdorf "Patmos" wieder aufzubauen. Mehr Informationen !