Donnerstag, 21. Juni 2012

Straßenkinder in Deutschland


"Sie werden zu Straßenkindern, die vor Vernachlässigung, Misshandlung und Missbrauch geflohen sind und ihr Überleben mit Bettelei, Prostitution oder Kleindiebstahl sichern müssen."


Schwer vorstellbar das dies mitten in Deutschland passiert: Bis zu 2500 Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren geraten in Deutschland jährlich auf die Straße. Etwa dreihundert davon ergeht es wie oben beschrieben.
Auch wenn dies im Vergleich zu den 80 Millionen Einwohnern eine zunächst kleine Zahl ist, muss etwas getan werden. 

Quelle: charity-label.de

Die meisten Straßenkinder sind mindestens 13 Jahre. Es sind ebenso viele Mädchen wie Jungen. Viele kommen aus ländlichen Gebieten und suchen die Anonymität der Großstädte. Dennoch: Sie träumen von Normalität und Geborgeniheit. Sie sind häufig unauffällig, stammen aus allen Gesellschaftsschichten und finden sich keineswegs n
ur unter bunthaarigen Punks. Sie möchten wieder zur Schule gehen oder ene Ausbildung beginnen.


Off Road Kids hilft diesen Kindern. Sie ist die einzige überregional tätige Hilfsorganisation für Straßenkinder in Deutschland. Ohne staatliche Zuschüsse betreibt die Off Road Kids Stiftung eigene Streetwork-Stationen in Berlin, Hamburg, Dortmund und Köln sowie eine Elternberatungshotline, zwei Kinderheime und ein Institut für Pädagogikmanagement. 2412 Kindern und Jugendlichen konnten Off Road Kids seit 1994 bereits helfen!


Du möchtest helfen?

  • Hier findest du ein Spendenformular von Off Road Kids. Du möchtest wissen, was mit den Spendengeldern gemacht wird? Hier findest du Antworten.
  • Informiere dich über weitere  Hilfsorganisationen für Straßenkinder in deiner Region. Vielleicht kannst du dort ebenfalls mit einer Spende oder aktiver Mithilfe helfen.

 Quelle: http://www.offroadkids.de/

Freitag, 8. Juni 2012

Kinderarbeit - terre de hommes hilft betroffenen Kindern

"Sie schleifen Diamanten, schleppen Kakaofrüchte durch die heiße Sonne und knüpfen Teppiche in stickigen Fabriken: Mehr als 115 Millionen Kinder müssen Tag für Tag unter gefährlichen und ausbeuterischen Bedingungen schuften. Ihren Namen schreiben oder ein Buch lesen können sie nicht. Der Besuch einer Schule bleibt für viele Mädchen und Jungen ein bislang unerreichbarer Traum."



Ein Kind geht zur Schule ; lernt lesen, schreiben und rechnen ; macht einen Schulabschluss und erlernt einen Beruf. Die Kinder, mittlerweile Erwachsen, haben sich ihren Beruf selbst ausgesucht und können nun ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. So oder ähnlich funktioniert das Leben in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Aber nicht überall auf der Welt dürfen die Kinder zur Schule gehen. 306 Millionen Kinder, das sind fast viermal so viele Menschen wie in Deutschland leben, sind von Kinderarbeit betroffen. Ein großer Teil dieser Kind kann nicht zur Schule gehen und muss unter teilweise gefährlichen Bedingungen arbeiten. Das heißt sie arbeiten an gefährlichen Orten ( zum Beispiel Steinbrüche oder kommerziele Plantagen), sie leisten Nachtarbeit, arbeiten viele Stunden täglich oder werden als Sklaven gehalten.


In Zahlen:


306 Millionen Kinder und Jugendliche arbeiten weltweit. 

115 Millionen Kinder arbeiten unter gefährlichen Bedingungen.

5,7 Millionen Kinder unterliegen modernen Formen der Sklaverei.

22.000 Kinder sterben jährlich bei Arbeitsunfällen



Es gibt keine Arbeit, die nicht auch von Kindern verrichtet wird – außer hochqualifizierte Arbeit. Kinderarbeit ist meist eine Folge von Armut: Es gibt kaum billigere Arbeitskräfte als Kinder. Zwei von drei Kindern werden daher unterbezahlt. Doch Kinderarbeit ist nicht nur eine Folge, sondern auch eine Ursache für Armut: Kinder, die arbeiten müssen, können meist keine Schule besuchen, da sie dies zeitlich nicht schaffen, das Geld fehlt oder die Belastung zu groß ist. Wer nie eine Schule besucht hat, findet als Erwachsener kaum einen hochqualifizierten Job. Ein Teufelskreis.


Wie kann man helfen?

terre de hommes will die Kinderarbeit nicht generell bekämpfen, wohl aber jede Form der Ausbeutung. terre des hommes setzt sich dafür ein, Kinder aus der Zwangsarbeit zu befreien. Gefördert wird auch die Selbstorganisation arbeitender Kinder, die für bessere Arbeitsbedingungen und das Recht auf Gesundheit kämpfen. 



Wer wirksam gegen die Ausbeutung von Kindern vorgehen will, muss Alternativen schaffen: terre des hommes fordert, dass alle Kinder frei und kostenlos zur Schule gehen können.

  • Kaufe Produkte aus Fairem Handel oder mit einem seriöusen Sozialsiegel. Mehr Informationen findest du - hier - .
  • Spende einmalig oder regelmäßig an terre de hommes ! Wenn du von Kinderarbeit betroffene Kinder untestützen möchtest, wähle einfach "Kinderarbeit" unter Verwendungszweck.
  • Am 12.06.12 ist der Internationale "Tag gegen Kinderarbeit". Wenn du die Kinder an diesem Tag unterstützen möchtest, schaue auf folgender Seite: Biodeals.de hat nur Partner, die nachhaltig und fair produzieren. Sie haben eine Aktion eigens zu dem Tag ins Leben gerufen. Sie möchten noch mehr Menschen darauf aufmerksam machen, dass mit bewusstem Kaufen schon viel geschafft und Leben gerettet werden können. 10% des Tagesumsatzes werden an einen Verein gegen Kinderarbeit gespendet. Außerdem unterstützt du gleichzeitig durch den Kauf von fair produzierten Produkten die betroffenen Kinder !


    ( Quelle: http://www.tdh.de/was-wir-tun/arbeitsfelder/kinderarbeit.html )