Sonntag, 30. September 2012

Eröffnung einer Klinik in Kenia - Hilfe benötigt

Vor fast 10 Jahren fasste ein einheimischer Arzt in Kenia den Entschluss eine Praxisklinik zu bauen, um die medizinische Versorgung vor Ort zu verbessern. Doch seine finanziellen Mittel gingen schnell zur Neige.



Im Jahre 2008, wurde die Klinik wieder in Angriff genommen. Das Projekt Schwarz-Weiß e.V., welches zwei Kinderdörfer vor Ort gebaut hat, wollte die Klinik von nun an weiterführen. So wurde das Grundstück von dem kenianischen Arzt auf die Nice-View-Trust-Foundation umgeschrieben, die dafür gegründet wurde. In den folgenden zwei Jahren wurde an der Klinik gearbeitet: Das Grundstück wurde gesichert und ein Weg gebaut. Verschiedenste Behandlungsräume, OP-Säle (inkl. einem sterilen), ein Kreißzimmer, stationäre Zimmer mit Nasszelle, ein Labor etc wurden fertiggestellt. Nun soll noch die Stromversorgung mit Hilfe eines Solarprojektes gesichert werden, was sich lange auf Grund der hohen Kosten als Problem dargestellt hat.

Weitere Informationen und Impressionen: 


Anfang nächsten Jahres soll nun eröffnet werden, doch...

Nun nach Fertigstellung der Klinik steht der Verein vor der Realität, dass die Betriebskosten allein nicht aufzubringen sind. Damit das Klinikprojekt nicht scheitert und seinen geplanten Betrieb aufnehmen kann, werden dringend hilfsbereite Menschen gesucht, die bereit sind zu helfen:

  • Es werden Ärzte, Organisationen, Firmen oder europäische Kliniken gesucht, die das Projekt unterstützen wollen oder sich sogar vorstellen könnten den Betrieb eigenständig zu übernehmen. Mehr Informationen: hier.
  • Auch Sachspenden (z.B. Medizin, Verbandsmaterial...) werden drigend benötigt. Diese werden dann in Deutschland gelagert und mit einem Seecontainer nach Msambweni (Kenia) gesendet. Auch Sponsoren für die Seecontainer oder die Übernahme von Frachtkosten würden helfen.


Quellen: Broschüre "Wir helfen Kindern in Not - über 10 Jahre Nice-View!" und http://www.kenia-hilfe.com/de/klinik / Ergänzung:  Newsletter vom 03.10.12 : "NON-PROFIT Klinik in Ostafrika (Kenia) sucht Unterstützung"

Sonntag, 16. September 2012

Payback-Punkte spenden

Du hast Payback-Punkte angespart und weißt nicht was du mit den Punkten machen sollst? Seit einiger Zeit kann man die Payback-Punkte auch spenden. Das bedeutet ab 200 Punkten kannst du ein beliebiges Projekt unterstützen. Du findest unter "Kinder und Jugendliche" eine Liste mit Projekten. Projekte, die teilnehmen sind zum Beispiel: "Kein Kind ohne Mahlzeit","Schulen für Afrika" und die SOS-Kinderdorf Nothilfe. Neben dem Namen des Projektes steht immer, wieviele Punkte zur Umsetzung des Projektes gebraucht werden und wieviele schon gespendet wurden.
Wenn du ein Projekt gefunden hast, was dir gefällt, musst du dich nur mit deinen Payback-Zugangsdaten anmelden und schon kannst du deine oder einige deiner Punkte spenden! 
Kindergarten für Togo - ein Projekt von betterplace.org


Payback kooperiert dabei mit betterplace.org, die mit einem ähnlichen Konzept schon seit langer Zeit bedürftigen Menschen helfen. Alle Projekte, die auf dem Payback-Spendenportal erscheinen, wurden zuvor bei betterplace.org registriert. Für das Finanzamt kannst du dir auch eine Spendenquittung erstellen lassen. Dafür werden deine Daten, wie zum Beispiel dein Name und deine Adresse, von Payback an betterplace.org weitergegeben.


Quelle / Bildquelle: http://www.payback.de (unter "Punkte spenden - Spendenwelt") http://www.saleminternational.org/inc/img/upimages/437.jpg

Samstag, 8. September 2012

Action!Kidz - Kinder(n) helfen

Heute möchte ich euch das Projekt "Action!Kidz" der Kindernothilfe vorstellen, bei dem Kinder anderen benachteiligten Kindern helfen.


Kinder, die bei Action!Kidz mitmachen, sammeln Spenden, indem sie bei Nachbarn und Verwandten Hunde ausführen, Autos waschen oder andere kleinere Arbeiten übernehmen. Mit dem Geld, das sie damit verdienen, setzen sie sich für verschiedene Projekte ein. Im Jahr 2012 zum Beispiel für ein Projekt in Indonesien gegen ausbeuterische Kinderarbeit. Damit helfen sie Kindern, wie Yeni und Citra:





Mitmachen können beispielsweise Gruppen oder Einzelpersonen aus Schulklassen oder Vereinen, die sich eine frei gewählte Zeit lang für das Projekt einsetzen. Dafür bekommen die zwischen 6 und 14 Jahre alten Kinder entsprechende Infopakete und Unterrichtsmaterial.

Die Kinder, die besonders viel Geld gesammelt haben, werden mit Preisen belohnt: Geldpreise (für die Schulklasse), ein Meet & Greet mit Culcha Candela und ein Graffiti-Workshop gibt es dieses Jahr zu gewinnen.

Mehr Informationen, findest du hier !!

Mittwoch, 5. September 2012

Helfen im Kinderhospiz

Man kann sich nur schwer vorstellen, was Eltern durchmachen, die erfahren, dass ihr Kind an einer lebensverkürzenden Krankheit leidet. Auch die Gefühle des erkrankten Kindes und seiner Geschwister sind nur schwer vorstellbar. Kinderhospize kümmern sich um solche Kinder und Familien. Gemeinsam mit der Familie oder alleine kann das erkrankte Kind bis zu 30 Tage im Jahr dort verbringen. Die Familie kann Verantwortung abgeben, allerdings nur wenn sie das will. Kraft tanken, mal wieder an sich denken... Auch eine Betreung in der letzten Lebensphase des Kinder und über den Tod hinaus ist möglich. 


Erstes Kinderhospiz Deutschlands eröffnete 1998

Die Arbeit des Kinderhospizes ist sehr komplex und bietet den Betroffenen eine große Entlastung. Ich habe lange recherchiert und einige Informationen zu dem Thema zusammen getragen. In dem Post "Stationäre Kinderhospize" habe ich diese dann veröffentlicht. In diesem Post möchte ich mich jedoch weniger mit der Arbeit der Kinderhospize beschäftigen, sondern viel mehr berichten, wie man den Kinderhospizen helfen kann. Dazu findest du im folgendem mehr:



 1. Ehrenamt


In einem Kinderhospiz gibt es einen großen Teil an festangestelltem Fachpersonal, welches die Kinder pflegt, betreut und sich um die Familien kümmert. Daneben beschäftigt jedoch fast jedes Kinderhospiz ehrenamtliche Helfer, die kontinuierlich mindestens einmal im Monat bei der Arbeit mithelfen. Da jedoch die Arbeit im Kinderhospiz sehr anspruchsvoll ist, wird von den Ehrenamtlern eine vorherige Teilnahme an einer Fortbildung erwartet. Nach einem Curriculum (Prüfung) kann man dann in dem Hospiz unentgeltlich mitarbeiten. Aufgaben können sein: die erkrankten Kinder individuell zu betreuen (vorlesen, spielen, snozeln, spazieren gehen oder fahren), die Hauptamtlichen in der Arbeit mit den Familien zu unterstützen oder einfach nur da zu sein. Weitere Aufgaben nach Absprache (z.B. Babysitting für Geschwisterkinder, Einkaufen, Gartenarbeit, Bürotätigkeiten u.ä.). Dies ist sicherlich die größte Hilfe, die man in einem Kinderhospiz leisten kann.  Man hilft den Familien direkt und nicht über andere Wege.
 

Ehrenamtliche im Kinderhospiz Balthasar

Wenn du Interesse hast, schaue im Post "Stationäre Kinderhospize" unter Punkt 2 nach einem Kinderhospiz in deiner Nähe und klicke auf den entsprechenden Link. Die Kinderhospize bieten auf ihren Seiten weitere Informationen und Kontaktdaten für Ehrenamtler. Dort wirst du über das weitere Vorgehen informiert.

 

 

2. Mitarbeit in der Öffentlichkeitsarbeit

 

Da die Kinderhospize bis zu 70 Prozent (!) mit Spenden finanzieren müssen, ist die Öffentlichkeit äußerst wichtig, um die Familien weiterhin unterstützen zu können. Auch Ehrenamtliche können zum Beispiel im Kinder- und Jugendhospiz Balthasar als Ansprechpartner für verschiedene Regionen zum Thema Kinderhospiz eingesetzt werden.

Wenn du Interesse hast, schaue doch mal auf der Homepage des Kinderhospizes Baltahasar oder eines Kinderhospizes in deiner Nähe nach.



3. Spenden


In Deutschland gibt es leider keine kostendeckende Finanzierung für Kinderhospize, daher sind alle Kinderhospize jederzeit auf Spenden angewiesen. Die Zuschüsse der Kranken- und Pflegekassen reichen nicht aus - vor allem wird die Familie nicht als Ganzes berücksichtigt. Doch gerade die Betreuung der ganzen Familie ist sehr wichtig. Das Kinderhopiz Bethel hat die Baukosten in Höhe von 5,2 Millionen Euro aus Spenden finanziert und auch ein Kinderhospiz , welches bereits erröffnet ist, muss noch ca. 50 Prozent aus Spenden finanzieren.

Das Kinderhospiz Bethel eröffnete am  2. Mai 2012

Spenden kannst du daher in jedem Kinderhospiz in Deutschland. Die Spenden können einmalig oder in Form einer Dauerspende (fester Betrag wird monatlich abgebucht) erfolgen. In dem Post "Stationäre Kinderhospize" findest du unter Punkt 2. alle stationären Kinderhospize mit Links. Entscheide selbt, wo du helfen möchtest!




Ich hoffe ich konnte einen Einblick geben, wie man Kinderhospize am besten unterstützen kann. Weitere Informationen zu Kinderhospizen findest du hier:



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Quellen:

http://www.bundesverband-kinderhospiz.de/files/080902_grundsatzpapier_aktuell.pdf
http://www.kinderhospiz-nikolaus.de/de/foerderverein/spenden/spenden.php