Montag, 28. Oktober 2013

Verwaltungskosten bei Spenden

Wer spenden möchte sucht meist eine Organisation, bei der das gespendete Geld möglichst komplett dort ankommt, wo Hilfe gebraucht wird.

Doch so einfach ist das Ganze nicht: Dies würde voraussetzen das die Organisationen das Geld nur weiterleiten. Doch die Organisationen machen mehr: Sie planen Projekte und führen diese durch. Sie stellen Mitarbeiter ein und sie machen Werbung, damit die Menschen aufmerksam werden und helfen.


Dabei fallen natürlich Verwaltungskosten an. Es wird Werbung gemacht, damit wir erfahren wer Hilfe braucht und was die entsprechende Organisation für Hilfen anbietet. Dies ermöglicht uns auch wirklich dort zu helfen, wo wir helfen wollen. Und die Organisation verpflichtet sich natürlich dazu, auch wirklich dort zu helfen, wo sie vorgibt zu helfen.

Verwaltungskosten sind vielleicht im ersten Blick nicht die Bereiche, die man unterstützen möchte, allerdings wäre ohne die Menschen, die die Organisationen verwalten, deine Hilfe in der Form gar nicht möglich. Oder wüsstest du, wie du Menschen in Afrika helfen könntest ohne diese Organisationen? Und das die Verwaltung Geld kostet ist natürlich unumgänglich. Um eine Hilfsorganisation langfristig zu sichern sind daher auch Spenden, die die Verwaltungskosten finanzieren, wichtig. 


Doch der Fokus sollte natürlich weiterhin auf der Hilfe an sich liegen. Es darf natürlich nicht sein, dass sich Mitarbeiter an den Spenden bereichern und die Menschen, die wirklich Hilfe brauchen, keine bekommen.


Das deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (kurz: DZI) hat daher eine Grenze festgesetzt. Aufgrund langjähriger Erfahrung sagen sie, dass höchstens 35 % der Spende für Werbe- und Verwaltungskosten verwendet werden sollten. 

Bis zu 10 % Verwaltungskosten = niedrig, 
bis zu 20 % = angemessen und bis zu 35 % = vertretbar.

Wer diese Grenze einhält, kriegt daher das DZI-Spendensiegel. Auch wenn die Organisationen dieses Siegel nicht besitzen, sind die 35 % eine gute Richtlinie. Auf der jeweiligen Homepage der Organisationen findest du in der Regel einen Jahresbericht, wo die Verwaltungskosten genannt werden. So kannst du prüfen, ob sie für dich akzeptabel sind. Auch eine Liste mit Organisationen, die sehr hohe Verwaltungskosten haben, findest du bei DZI.


Zum Schluss sei noch gesagt: 

"Die meisten Organisationen sind vertrauenswürdig und setzen sich mit großem Engagment für ihre Themen ein." (DZI) 


Ein gewisses Vertrauen als Spender ist daher Vorraussetzung. Einige Tipps, wie deine Spende auch wirklich hilft, findest du unter "Geld spenden - Wo kommt mein Geld wirklich an?"Alternativ gibt es auch viele andere Möglichkeiten Kindern zu helfen, die sicherlich ebenfalls empfehlenswert sind. Die Verwaltungskosten aller vom DIZ geprüften Organisationen findest du außerdem -HIER-


Quelle: www.dzi.de

Dienstag, 22. Oktober 2013

Weihnachtspäckchen packen

Vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an diese Aktionen, die ich auch schon die letzten Jahre vorgestellt habe. Auch dieses Jahr möchte ich wieder auf die Aktionen zum Thema "Weihnachtspäckchen für bedürftige Kinder" aufmerksam machen. Bevor ich euch die Informationen aus den alten Posts zur Verfügung stelle, möchte ich euch noch kurz sagen, wieso ich schon jetzt, mitten im Oktober, auf eine Weihnachtsaktion aufmerksam mache. Die Antwort ist ganz einfach: Die Pakete müssen bis Mitte November abgegeben werden, damit sie pünktlich zum Weihnachtsfest bei den Kindern sind.


"Alle Jahre wieder kommt das Christuskind..."

... aber leider nicht zu allen Kindern. In einer Zeit, in der viele Menschen im großen Überfluss leben, gibt es noch immer Kinder, die Weihnachten mit leeren Händen da sitzen und Eltern, die sich nicht einmal ein kleines Geschenk für ihre Kleinen leisten können. 

Doch mit einigen Projekten, die ich euch gleich vorstellen werde, können wir diesen Kindern eine kleine Freude zu Weihnachten machen. Das Schöne: Ob mit kleinem oder großen Geldbeutel, jeder kann mitmachen.


1.

Weihnachten im Schuhkarton, eine Aktion von Geschenke der Hoffnung, ist die erste Aktion, die ich euch vorstellen möchte.
Mitmachen können alle, die in Deutschland oder Österreich leben. Es ist ganz einfach: Ihr sucht einen Schuhkarton aus, welchen ihr mit Geschenkpapier beklebt. Dann entscheidet ihr euch für Alter und Geschlecht des beschenkten Kindes. Nun muss der Schuhkarton nur noch mit Geschenken befüllt werden. (Ideen und Richtlinien findet ihr -hier-)

Die Aktion gefällt mir sehr gut. Der Aufwand ist vergleichsweise gering - Sammelstellen gibt es sehr viele, daher ist der Weg nicht weit. Allerdings sind die Kosten hier vergleichsweise hoch, da alle Geschenke neu sein müssen. 



2.
Die zweite Aktion heißt "Kinder helfen Kindern" und legt einen besonderen Wert darauf, das Kinder mit ihren Eltern diese Packete packen. Das Prinzip ist das Gleiche wie bei der ersten Aktion, mit folgenden Außnahmen:   
  • In diese Packete dürfen auch gebrauchte ( aber gut erhaltene, saubere ) Sachen.
  • Hier werden keine Schuhkartons, sondern spezielle Kartons gefüllt, die ihr zuvor an einer ADRA-Sammelstelle abholen könnt.
Dadurch das gebraucht Spielsachen erlaubt sind, kann man hier natürlich deutlich billiger helfen. ( Ideen und Richtlinien -hier- ) Durch die Abholung der Kartons etc.könnte es jedoch mehr Zeit in Anspruch nehmen als bei der ersten Aktion.




3.

Die letzte Aktion, die ich euch heute vorstellen werde, ist sehr kostengünstig und wenig zeitaufwendig. Die Rede ist von "Toggo - Kinder helfen Kindern". Dieses Projekt richtet sich ebenfalls direkt an Kinder, die gebeten werden eines ihrer guterhaltenen Spielzeuge, zu spenden. Dieses muss nur noch in einen Karton gepackt und zur nächsten GLS-Station gebracht werden. (Packet wird kostenlos verschickt) Toggo spendet für jedes Packet außerdem 1 Euro an die Tafel.


Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr eine dieser Aktionen oder eine ähnliche Aktion unterstützen würdet! 
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Du möchtest zu Weihnachten lieber etwas Spenden, weißt nur noch nicht wohin? Dann findest du hier die nötigen Informationen:


1. Spenden vor Weihnachten
2. Mitbestimmen, wo man hilft: gezielte Geldspenden


Montag, 21. Oktober 2013

Jerry in Curacao

Erinnert ihr euch noch an Jerry? Letztes Jahr rief ich dazu auf Jerry zu unterstützen. Jerry hat das Down-Syndrom und frühkindlichen Autismus. Seine Mutter wollte ihm eine Delfintherapie in Curacao ermöglichen, wofür sie Spenden sammelte. Den damaligen Post, findest du hier: Jerrys Welt verändern.




Mittlerweile hat die Familie das nötige Geld gesammelt und sich auf den Weg nach Curacao gemacht. Die spannende Reise und Jerrys Therapie könnt ihr nun auf seinem Blog Jerrys Welt verfolgen.

Die ersten Eindrücke findest du hier:
Ich wünsche Jerry und seiner Familie eine schöne Zeit in Curacao und natürlich das Jerry viel von den Delfinen lernen kann! 

Samstag, 19. Oktober 2013

Neue Spuren im Fall Madeleine McCann

Das Verschwinden von Madeleine McCann, einem britischen Mädchen (* 2003), am 3.Mai 2007 im portugiesischen Praia da Luz ist ein bis heute ungelöster Kriminalfall.
  

Der Fall des vor über sechs Jahren verschwundenen Mädchens ist in den letzten Tagen wieder in aller Munde: Eine angebliche Festnahme, die mittlerweile widerrufen wurde; neu veröffentlichte Phantombilder und eine Rekonstruktion von Madeleines Verschwinden im deutschen, englischen und niederländischen Fernsehen. 



Scotland Yard, die sich seit Jahren mit dem Fall beschäftigen, haben die Hinweise noch einmal alle neu studiert und sind dabei auf einige Spuren gestoßen, die sie nicht ignorieren wollen oder können. Erstmals führen dabei auch Spuren nach Deutschland. Daher stellt Scotland Yard der Öffentlichkeit nun ihre neuen Hinweise vor und hofft so auf Hilfe, auch aus Deutschland. Allein durch die Ausstrahlung des Falls in der deutschen Sendung Aktenzeichen XY sind über 500 neue Hinweise eingegangen.

Wer ist dieser Mann?
SPIEGEL zitierte Andy Redwoss von Scotland Yard, wie folgt: "Wir glauben, dass wir das bisher kompletteste Bild zum Umfeld des Verschwindens zusammengetragen haben. Wir richten gezielte Hilfsaufrufe an die Öffentlichkeit", sagte er. Es könne durchaus der Fall sein, dass jemand Schlüsselinformationen besitzt, und sich dessen gar nicht bewusst ist.

Mehr Informationen zu dem Verschwinden des Mädchens, findest du im Post "Madeleine McCann - VERMISST". Die komplette Folge Aktenzeichen XY, in der diese Woche über ihr Verschwinden und neue Spuren berichtet wurde, findest du hier ( ab 1 Stunde 19 Minuten):




Quellen: 
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/maddie-polizei-will-phantombild-im-fall-madeleine-mccann-zeigen-a-927025.html
http://www.youtube.com/watch?v=2PqA-ZTjG5Q