Samstag, 31. Dezember 2011

UNICEF hilft HIV- infizierten Kindern in Sambia


In Sambia sterben fast 100.000 Menschen im Jahr an Aids. (Einwohner ca 13,5 Millionen)

Eine Million sind infiziert, darunter 100.000 Kinder. Sie haben sich fast alle bei ihren HIV-positiven Müttern angesteckt. Ihre Überlebenschancen sind sehr gering, da die wenigsten medizinisch behandelt werden. Kaum eines der infizierten Kinder in Sambia wird älter als 5 Jahre. Darüber hinaus haben schon mehr als 700.000 Kinder durch die Krankheit ihre Mutter oder ihren Vater verloren.



Doch viele Familien haben kein Geld, um ihre infizierten Kinder behandeln zu lassen. Drei von vier Menschen in Sambia leben unterhalb der Armutsgrenze. Schon die Fahrt zu den oft weit entfernten Gesundheitsstationen ist unbezahlbar; ganz zu schweigen von den Kosten für Medikamente und Labortests. Die lebensverlängernden Medikamente erreichen nur die wenigsten an Aids erkrankten Kinder. Schlechte Nahrungsversorgung verschärft die Situation der Kinder noch - in Sambia ist jedes zweite Kind chronisch mangelernährt. Aids ist in Sambia nach wie vor ein Tabuthema. Nur rund zwölf Prozent aller Menschen haben sich bereits auf HIV testen lassen. Aus Angst vorr Diskriminierung sprechen an Aids erkrankte Eltern meist nicht mit ihren Kindern über ihre Krankheit. Wird de Aids-Tod eines Elternteils bekannt, werden die Mädchen und Jungen häufig gemieden oder von Nachbarn und Schulkameraden gehänselt. Viele Waisen gehen nicht mehr zur Schule, da sie Mutter oder Vater im Haushalt und auf dem Feld ersetzen müssen. Viele verwaiste Mädchen, die bei Verwandten oder in Kinderhaushalten leben, werden Opfer sexuellen Missbrauchs, da ihnen der Schutz der Eltern fehlt. 

Wie hilft UNICEF? 


UNICEF hilft landesweit, die Betreuung HIV-positiver Kinder zu verbessern. UNICEF stellt Medikamente zur Verfügung, damit Infektionen unterdrückt werden und die Überlebenschancen der Kinder steigen. Außerdem stattet UNICEF Gesundheitsstationen aus. Ergänzend dazu hilft UNICEF, medizinisches Personal in rund 100 Kliniken im Umgang mit HIV-positiven Patienten zu schulen. UNICEF unterstützt zudem ein Programm für die Betreuung vergewaltigter Mädchen in Lusaka, viele von ihnen sind AIDS-Waisen. Im Universitätskrankenhaus erhalten sie medizinische und psychologische Betreuung.UNICEF unterstützt zudem die Aufklärungsarbeit unter Jugendlichen und richtet mobile Gesundheitsstationen ein, um Familien in entlegenen Gebieten versorgen zu können. (Quelle: UNICEF - Projekte)


In der letzten Umfrage "Über welche Kinderhilfsorganisation würdest du gerne mehr erfahren?" hat UNICEF gewonnen. Daher habe ich diesen Bericht geschrieben. Dies ist jedoch nur eines von vielen Projekten, die UNICEF durchführt. Wenn du mehr erfahren willst über die Arbeit von UNICEF, schaue hier:

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